Elf Beschuldigte nach rechtsextremem Angriff
Knapp ein halbes Jahr nach der Störaktion der rechtsextremen Identitären schloss die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen nun ab. Im Akt werden insgesamt elf Beschuldige geführt, nicht alle konnten ausgeforscht werden - mehr dazu in Rechtsextreme Attacke bei Univorlesung. Ihnen wird unter anderem Verhetzung, Körperverletzung, Herabwürdigung religiöser Lehren, Nötigung und Sachbeschädigung vorgeworfen, dazu werde laut Oberstaatsanwaltschaft Graz auch ein Verdacht nach Paragraph 278 Strafgesetzbuch (kriminelle Vereinigung) geprüft.
Vorhabensbericht weitergeleitet
Ein Vorhabensbericht wurde an die Oberstaatsanwaltschaft und an das Ministerium weitergeleitet. In den nächsten Wochen soll sich klären, ob es zu einer Anklage kommt oder nicht.
youtube/Köchl
Die Vorlesung Anfang Juni zum Universitätslehrgang „Inklusionsbegleiter“ wurde von rund 70 Studierenden besucht, als plötzlich eine Gruppe Identitärer in den Saal stürmte und Transparente hochhielt. Einer von ihnen hatte ein Prangerjoch umgeschnallt, ein anderer trug eine Burka. Der Rektor, der einschritt, wurde aus dem Weg geboxt - mehr dazu in Rechtsextremer Angriff: Identität bekannt.