Umtriebiger Drogendealer ausgeforscht

Ein 25-jähriger Arbeiter aus dem Bezirk Villach-Land ist als mutmaßlicher Drogendealer ausgeforscht worden. Er züchtete Cannabiskraut am Balkon, verkaufte Drogen und bestellte auch Suchtmittel im Internet.

Wie die Polizei am Freitag mitteilte, wurden in der Wohnung des Mannes Cannabis und LSD-Trips gefunden. Seit Jahren schon soll der Mann mit den beiden Suchtmitteln gehandelt haben. 2009 und 2010 soll er auf seinem Balkon 20 Cannabispflanzen gezüchtet haben. 2013 bis 2014 kaufte er in Villach von mehreren, der Polizei teils bekannten Dealern, Cannabiskraut, Heroin und Kokain. Die Suchtmittel konsumierte er bei sich zu Hause.

1,2 Kilo Cannabiskraut verkauft

Im letzten Jahr soll der 25-Jährige dann einem 21-jährigen Feldkirchner insgesamt 1,2 Kilo Cannabiskraut verkauft haben, der Gewinn liegt laut Polizei bei mehreren mehrere Tausend Euro. Auch über das Internet hatte der Mann Drogen bestellt und zwar 30 bis 35 Stück LSD-Trips und ca. 12 Gramm Methoxetamin. Den Großteil davon konsumierte der 25-Jährige selbst. Er wird angezeigt.

Erst am Donnerstag wurde ein weiterer Schlag gegen die Kärntner Drogenszene bekannt. Die Polizei konnte einem Fall aus dem Jahr 2013 aufklären. Ein 18-Jähriger versuchte, Erdnusssnips statt Cannabis zu verkaufen. Im Zuge des fragwürdigen Deals kam es zum schweren Raub mit einer Machete und einer versuchten Erpressung - mehr dazu in Erdnusssnips statt Cannabis „verkauft“.