Hunderte Haushalte ohne Trinkwasser

Wegen Fäkalkeimen haben 130 Haushalte in der Ortschaft Reisach im Gailtal bereits seit Ende August kein Trinkwasser. Vermutlich noch bis Donnerstag sind in Maria Saal 800 Haushalte ohne Trinkwasser.

In der Ortschaft Reisach (Gemeinde Kirchbach im Gailtal) müssen die betroffenen Haushalte seit Monaten Wasser abkochen und Mineralwasser kaufen. Fäkalkeime im Wasserbassin und im Leitungssystem sind der Grund dafür, die Wasserversorgung erfolgt über eine private Wassergenossenschaft. Noch konnte der Schaden nicht behoben werden. Zwischenzeitlich war das Wasser für zwei Wochen wieder frei gegeben, nach einer neuerlichen Probe musste die Wasserversorgung erneut abgedreht werden. Bei den betroffenen Bürgern wächst der Unmut, sie hoffen auch eine baldige Lösung.

Maria Saal: Quelle vom Netz

Ohne Trinkwasser sind auch 800 Haushalte in der Gemeinde Maria Saal. Es wurden Überschreitungen mit drei verschiedenen Fäkalkeimen festgestellt – mehr dazu in Trinkwasser in 18 Ortschaften verunreinigt. Ursache für die Verunreinigungen dürften die starken Regenfälle der letzten Tage sein.

Neuerlich gezogene Proben ergaben, dass das Wasser des Tiefbrunnens in Ordnung ist, das gab die Gemeinde am Freitag bekannt. Verunreinigt ist eine Quelle, diese war sofort vom Netz genommen worden. Derzeit erfolgt eine Spülung des Wassernetzes der betroffenen Ortschaften. Am Montag wird erneut eine Wasserprobe gezogen, deren Ergebnis wird am nächsten Donnerstag vorliegen.

Die Wasserschiene St. Veit, die Klagenfurt mit Trinkwasser versorgt, ist nach neuerlichen Proben hingegen wieder am Netz. In einem der Brunnen waren erhöhte Borwerte festgestellt worden. Der Brunnen Rain, in dem HCBD-Werte festgestellt wurden, bleibt gesperrt - mehr dazu in Klagenfurter Wasser wieder sauber.

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