Feuerwehrchef: Rücktritt nach Alko-Stopp

Kärntens Landefeuerwehrkommandant Josef Meschik ist zurückgetreten. Er war Freitagfrüh in Klagenfurt alkoholisiert am Steuer erwischt worden. Seine Geschäfte übernimmt sein bisheriger Stellvertreter Rudolf Robin.

Eigentlich steht Landesfeuerwehrkommandant Meschik ein Chauffeur zur Verfügung, weil dieser am späten Donnerstagabend aber nicht erreichbar war, setzte er sich kurz nach Mitternacht selbst ans Steuer. Nach einer Besprechung mit Feuerwehrkommandanten machte er sich auf den Heimweg. Im Stadtgebiet von Klagenfurt wurde er von der Polizei bei einer Routinekontrolle gestoppt.

Ex-Landesfeuerwehrkommandant Josef Meschik

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Josef Meschik

Durch unsichere Fahrweise aufgefallen

Er sei den Beamten durch seine unsichere Fahrweise aufgefallen, bestätigte Michael Masaniger von der Verkehrspolizei. Der bei Meschik durchgeführte Alkotest verlief positiv, aufgrund der Höhe der Alkoholisierung wurde dem Landesfeuerwehrkommandanten der Führerschein noch an Ort und Stelle abgenommen. Der 63 Jahre alte Meschik ist seit 2002 Landesfeuerwehrkommandant, zuletzt wurde er im April vergangenen Jahres wiedergewählt - mehr dazu in Meschik bleibt Landesfeuerwehrkommandant.

Die Kärntner Landesregierung und die Feuerwehren des Landes wurden schriftlich vom Landesfeuerwehrkommando über den Wechsel an der Spitze informiert.

Landesfeuerwehrkommandant Rudolf Robin

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Rudolf Robin

Meschiks Nachfolger, Rudolf Robin, fungierte bisher als Landesfeuerwehrkommandant-Stellvertreter, außerdem hat er das Amt des Bezirksfeuerwehrkommandanten in Hermagor inne. Er ist Mitglied der Feuerwehr Köstendorf.