Bergretter bei Einsatzübung verletzt

Bei einer Einsatzübung von Feuerwehr und Bergrettung in St. Andrä im Lavanttal konnten sich am Samstag mehrere Bergretter durch einen Sprung aus einem Bus gerade noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. Ihr Fahrzeug war von einem bergab rollenden Feuerwehrauto gerammt worden.

Als die Übung in Goding, einer Anhöhe in St. Andrä, gegen 18.30 Uhr zu Ende war, bereiteten die Feuerwehrmänner die Abfahrt vor. Die Bremsklötze unter den Rädern eines Einsatzfahrzeuges waren zu diesem Zeitpunkt bereits beseitigt. Ein Feuerwehrmann löste in der Fahrerkabine versehentlich mit seinem Fuß den Bremshebel. Das tonnenschwere Feuerwehrauto begann bergabwärts zu rollen und drohte über die Böschung in einen Wald zu stürzen.

Bergrettung Unfall Lavanttal Übung

Bergrettung St. Andrä im Lavanttal

Schwerfahrzeug drohte über Böschung zu stürzen

Gruppeninspektor Bernhard Guldenbrenn von der Polizei St. Andrä sagte, dem Feuerwehrmann gelang es in letzter Sekunde das Fahrzeug gegen eine Böschung zu lenken. Dort prallte es gegen einen Bus der Bergrettung. Vier im Bus sitzende Bergretter konnten noch rechtzeitig aus dem Fahrzeug springen.

Bergrettung Unfall Lavanttal Übung

Bergrettung St. Andrä im Lavanttal

Der VW-Bus wurde weiter gegen einen dahinter abgestellten Lkw der Feuerwehr geschoben. Zwei Bergretter, ein 55 Jahre alter Mann aus Kleinedling und ein 71 Jahre alter Mann aus Wolfsberg, erlitten leichte Verletzungen, als sie ebenfalls aus dem Bus sprangen und in der Dunkelheit im unwegsamen Gelände aufkamen. Sie wurden ins LKH Wolfsberg gebracht. Der Unfall sei laut Polizei glimpflich ausgegangen. Der Sachschaden an den drei Einsatzfahrzeugen halte sich in Grenzen.