Zwei mutmaßliche Dealer verhaftet

Die Polizei hat in Klagenfurt zwei mutmaßliche Dealer aus Afrika ausgeforscht. Ein 18-jähriger Nigerianer ist illegal in Österreich und wurde in Schubhaft genommen. Sein Partner, ein 27-jähriger Mann aus Eritrea, sitzt in der Justizanstalt.

Nach umfangreichen Ermittlungen durch Beamte des Stadtpolizeikommandos Klagenfurt/Kriminalreferat und der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität wurde der Aufenthaltsort von mutmaßlichen Dealern ermittelt. Am 31. Oktober wurde ein 18-jähriger nigerianischer Asylwerber kurz nach erfolgtem Suchtmittelverkauf angehalten und festgenommen. Der Nigerianer hatte zuvor sieben Gramm Kokain in Klagenfurt an einen Konsumenten verkauft. Das Kokain sowie der Erlös aus dem Suchtmittelhandel wurden sichergestellt.

Kokain im Wert von 25.000 Euro

Bei einer gerichtlich angeordneten Hausdurchsuchung wurde in der Wohnung ein amtsbekannter 27-jähriger Asylwerber aus Eritrea festgenommen. Es wurden Bargeld in szenetypischer Stückelung, Mobiltelefone sowie Verpackungsmaterial für Kokain sichergestellt. Dem Mann wurde der Handel mit 500 Gramm Kokain mit einem Straßenverkaufswert von ca. Euro 25.000 im Zeitraum von Oktober 2014 bis 31. Oktober 2016 nachgewiesen. Der festgenommene Asylwerber aus Eritrea wurde in die Justizanstalt Klagenfurt eingeliefert.

Illegal in Österreich

Dem 18-jährigen Nigerianer wurde laut Polizei der Verkauf von 70 Gramm Kokain nachgewiesen. Da er sich illegal in Österreich aufhielt, wurde er in Schubhaft genommen. Die beiden Männer sind nicht geständig. Sie sollen seit etwa drei Monaten zusammenarbeiten, wobei der nigerianische Staatsangehörige als Unterhändler für die vom 27-Jährigen aus Eritrea vereinbarten Suchtgiftgeschäfte fungierte. Weitere Erhebungen werden noch durchgeführt. Nach Abschluss der Erhebungen werden die beiden Tatverdächtigen der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt.

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