Gefährliches Spielzeug aus China

Die Lebensmittelaufsicht kontrolliert auch Spielzeug. Rund 60 Prozent aller Waren, die aus China kommen, werden über ein Schnellwarnsystem angezeigt, ein Schwerpunkt davon sind Spielwaren. Oft sind krebserregende Stoffe verarbeitet.

Das Schnellwarnsystem schlägt dann Alarm, wenn sich bei ersten Kontrollen Auffälligkeiten zeigen, sagt Alfred Dutzler, Leiter der Lebensmittelaufsicht in Kärnten. Es gebe Kennzeichungs- aber auch Sicherheitsmängel. Batterien laufen aus, es gebe Schwermetallbelastung und auch Weichmacher, so Dutzler.

Oft schädlich für Kinder

Es seien oft krebserregende Inhaltsstoffe, die in Spielwaren verarbeitet und nichts im Handel verloren hätten, sagte Dutzler. Mit den Zahlen müsse man vorsichtig sein, aber gut 30 Prozent der Spielwaren aus China seien gesundheitsbedenklich und schädlich für Kinder. Von den verbauten Teilen bis hin zum Lack, mit dem Kleinkinder immer in Kontakt kommen würden. Auch Kleinteile könnten verschluckt werden.

Gerade vor Weihnachten setze man einen Schwerpunkt auf Kontrollen von Spielwaren. Man schreibe dann ein Gutachten, die Händler müssen die Waren aus dem Verkehr nehmen, so Dutzler. Das gelte auch für Verdachtsfälle, das sei im EU-Recht und im österreichischen Recht geregelt.