Europol hebt illegales Bordell aus

Der Polizei ist ein Schlag gegen den Menschenhandel und die organisierte Kriminalität gelungen. Im Zuge einer Europol-Aktion wurde in Klagenfurt ein illegales Bordell ausgehoben, in dem auch eine Cannabis-Plantage betrieben wurde.

Im Zuge einer Europol-Aktion wurden europaweit 529 Menschen als Opfer von Menschenhandel identifiziert, 314 mutmaßliche Täter festgenommen. In Kärnten standen zehn Beamte gemeinsam mit rumänischen Kollegen im Einsatz. Insgesamt sieben Bordelle wurden gemeinsam kontrolliert. 88 Sexarbeiterinnen, darunter auch mehrere Flüchtlinge und 40 Zuhälter wurden überprüft. Insgesamt gab es fünf Anzeigen, unter anderem wegen Zuhälterei und Menschenhandels.

Cannabisplantage sichergestellt

Eine Mietwohnung in Klagenfurt konnten die Beamten als illegales Bordell ausforschen, es wurde versiegelt. Da in der Wohnung auch ein starker Cannabis-Geruch wahrnehmbar war, durchsuchten die Beamten weitere Räume und entdeckten die Cannabis-Plantage. Die Kriminalisten stellten die Stauden sicher, der Betreiber wurde festgenommen.