Nach Derbysieg für KAC: Diskussion über 3:2

Nach dem Sieg des KAC am Sonntag im 314. Derby gegen den VSV gibt es weiter heftige Diskussionen über das Tor zum 3:2 für den KAC. Der VSV hat unterdessen auf die Serie von Verletzungen reagiert und einen Stürmer verpflichtet.

Mit 5:3 setzte sich der KAC in einem körperbetonten Derby durch und beendete die Negativserie von zuletzt drei Niederlagen. Für Diskussionen sorgt allerdings das Tor zum 3:2. Die Kamera zeigt die Szene vor dem VSV-Tor deutlich. Der Villacher Goalie Lukas Herzog hielt den Puck erst unter seinem Fanghandschuh. Dann gelang es Jamie Landmark, den Puck wieder hervor zu stochern. Den frei liegenden Puck beförderte dann Stefan Geier ins Tor.

Collage Torentstehung 3:2 im Derby KAC gegen VSV

ORF

Der Schiedsrichter ließ den Treffer nach kurzem Zögern gelten. Ein weiterer Tiefschlag personeller Art für den VSV war ein brutaler Check von KAC-Verteidiger Mitja Robar an VSV-Stürmer Corey Locke. Locke konnte nach dem Check nicht mehr weiter spielen. Bei einer ersten Untersuchung wurde eine Gehirnerschütterung und eine Knieverletzung diagnostiziert. Der Verletzungsgrad steht aber weiter nicht fest. Für Dienstag ist eine weitere Untersuchung geplant.

Verteidiger Robar für fünf Spiele gesperrt

KAC-Verteidiger Mitja Robar erhielt sofort eine Spieldauer-Disziplinarstrafe. Am Montag wurde er wegen des regelwidrigen Körperangriffs gegen den Kopf- und Nackenbereich von Locke für fünf Spiele in der Erste Bank Eishockey Liga gesperrt.

Der VSV hatte zuletzt sieben Ausfälle zu verkraften. Am Montag reagierte der Verein auf das Verletzungspech und verstärkte sich mit dem zuletzt vereinslosen Stürmer Philipp Pinter. Der 31-jährige Kärntner, der aus dem eigenen Nachwuchs kommt, erhielt einen Kurzzeitvertrag für sechs Spiele in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL), gab der VSV am Montag bekannt.

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