Brand: Polizist warnt Hausbewohner

In Wolfsberg bekämpfte die Feuerwehr am Sonntag den Brand eines Wohnhauses. Die vier Bewohner konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen, weil ein benachbarter Polizist das Knistern hörte und diese warnte.

Wohnhausbrand

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Beim Kartenspiel Brand nicht bemerkt

Kurz nach 15.00 Uhr fing die Zwischendecke in dem Wolfsberger Einfamilienhaus Feuer. Die Flammen breiteten sich auf einen Balkon und den Dachstuhl aus. Ohne die Gefahr zu bemerken, spielten zwei ältere Frauen im Erdgeschoß Karten, während der Hausbesitzer - der 57-jährige Sohn einer der beiden Frauen - und dessen Partnerin im ersten Stock schliefen.

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Feuerwehr im Einsatz

Verletzt wurde bei dem Brand niemand, der Schaden ist jedoch - vor allem am Dachstuhl - enorm.

Polizist hörte Flammen knistern

Ein Polizist - er wohnt nebenan - hörte das Knistern der Flammen und wurde dadurch auf den Brand aufmerksam. Er lief zum Haus und läutete die Bewohner heraus, die vom Dachstuhlbrand bis dahin nichts bemerkt hatten.

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Dach für Brandbekämpfung geöffnet

Gemeinsam mit dem Hausbesitzer versuchte der Polizist, den Brand mit Feuerlöschern zu bekämpfen. Um an den Brandherd im oberen Teil des Hauses zu kommen, mussten die Feuerwehrleute das Dach unter schwerem Atemschutz aufschneiden. Ein zweiter Trupp ging im brennenden Haus gegen die Flammen vor.

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Mehrere zehntausend Euro Sachschaden

Im Einsatz standen die Feuerwehren Wolfsberg und St. Johann mit sechs Fahrzeugen und 38 Mann. Sie konnten ein Übergreifen der Flammen auf das restliche Wohnhaus und angrenzende Gebäude verhindern. Der entstandene Sachschaden wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt. Details zur Brandursache gibt es noch nicht.