„Hallenbad neu“ in der Warteschleife

Seit Sonntag ist das Klagenfurter Hallenbad wieder geöffnet. 43 Jahre alt ist das Bad schon, der seit Jahren diskutierte Neubau ist noch immer in der Warteschleife. Die Stadt plant nun eine Bürgerbefragung.

Pünktlich zum Ende des Sommers eröffnete das Klagenfurter Hallenbad am Sonntag die neue Saison. Der Standort ist seit 43 Jahren der gleiche. In den Sommermonaten wurden Renovierungs- und Sanierungsarbeiten durchgeführt. Und wie es aussieht, wird das Bad auch in den nächsten Jahren in Betrieb blieben. Denn wann das Projekt „Hallenbad neu“, über das bereits seit Jahren diskutiert wird, tatsächlich umgesetzt wird, das ist weiterhin unklar.

Neue Rutsche im Klagenfurter Hallenbad wird eröffnet

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Die Rutsche wurde heuer um 100.000 Euro erneuert

Stadt plant Bürgerbefragung

Derzeit schaut es so aus, dass das bestehende Bad zumindest noch weitere fünf bis sechs Jahre genutzt wird. Wenn es nach Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ) geht, braucht dieses Projekt „Hallenbad neu“ Zeit. Gemeinsam mit den Bürgern der Stadt soll herausgefunden werden, wie das Bad aussehen soll. Auch bei der Suche nach dem Standort sollen die Klagenfurter mitbestimmen.

Klagenfurter Hallenbad Innen

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Jährlich hohe Sanierungskosten

Schon seit Jahren ist das Hallenbad sanierungsbedürftig. Um die Betriebsgenehmigung zu behalten, investierten die Klagenfurter Stadtwerke als Betreiber des Bades Jahr für Jahr viel Geld. 100.000 Euro kostete zum Beispiel die Erneuerung der Rutsche im Frühjahr.

Durch die Investitionen sei das Bad für die kommenden Jahre durchaus noch betriebstauglich, sagt Sabrina Schütz-Oberländer, Vorständin der Stadtwerke: „Natürlich ist das Hallenbad in die Jahre gekommen, es ist aber für sein Alter in einem ganz normalen Zustand.“ Für die nächsten fünf Jahre könne es aus derzeitiger Sicht in Betrieb bleiben. Vorausgesetzt es treten keine größeren Schäden auf.

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