Ferien statt Schule wegen Umbau

Der Schulbeginn für fast 300 Schüler an den Volksschulen Arnoldstein und Zlan verzögert sich. Dort wurden die Umbauarbeiten an den Schulen nämlich nicht rechtzeitig fertig. Die Schüler haben eine Woche länger Ferien.

Früher aufhören, später anfangen - das gilt besonders für die 230 Volksschulkinder in Arnoldstein. Die Schule musste dringend und umfangreich saniert werden, deshalb wurde mit den Arbeiten schon vor Beginn der Ferien begonnen. Die Schüler bekamen ihre Zeugnisse eine Woche früher als üblich. Dass sie jetzt auch noch eine Woche länger Ferien haben, wissen sie aber erst seit kurzem.

Schulbeginn erst am 19. September

Die Bauarbeiten haben sich nämlich verzögert, die Schule beginnt deshalb nicht - wie für alle anderen am kommenden Montag - sondern erst am 19. September. Bürgermeister Erich Kessler: "Wie es so schön heißt: Bei Um- und Ausbauten steckt der Teufel im Detail. Wir haben das Problem, dass wir nicht ganz fertig geworden sind bzw. die Kinder in eine sichere Schule bringen wollen und das wird und jetzt mit der Verlängerung dieser Ferienwoche auch gelingen. Es ist ein einmaliges Ereignis, in den nächsten 30 bis 40 Jahren wird es keine Sanierungen an der Volksschule Arnoldstein geben.“

Die Eltern wurden mit informiert, auch eine Ersatzbetreuung sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag wurde organisiert. Etwa ein Drittel aller Eltern haben dieses Angebot angenommen.

„Sicherheit der Kinder geht vor“

Auch die Kinder in der Volksschule Zlan haben verlängerte Ferien, weil die Sanierung der Schule noch nicht abgeschlossen ist, sagte Landesschulratspräsident Rudolf Altersberger: „Die Sicherheit der Kinder geht vor, es ist pädagogischer Raum und die Kinder sind sehr neugierig. Um sie zu schützen sind um eine Woche verlängerte Ferien pädagogisch vertretbar.“

Den versäumten Unterricht müssen die etwa 300 betroffenen Schüler übrigens nicht nachholen.