Betrug im Pensionistenverein

Dem Obmann eines Kärntner Pensionistenvereines wird Veruntreuung vorgeworfen. Rund 6.000 Euro für einen Vereinsausflug soll der 62-jährige Kärntner für sich selbst verwendet haben.

Der geschäftsführende Obmann des Vereines, ein 62-jähriger Pensionist aus St. Andrä, organisierte Mitte August einen Vereinsausflug ins Burgenland und kassierte von den Teilnehmern die Reisekosten im Voraus. Nachdem er einige Rechnungen für den Ausflug mit dem Geld beglich, veruntreute er vom eingehobenen Betrag laut Polizei rund 6.000 Euro und bezahlte damit seine eigenen Rechnungen.

Schließlich wurde der Vereinsvorstand misstrauisch und gab dem Pensionisten eine Frist, um den Schaden wieder gut zu machen. Als der Mann das Geld nicht fristgerecht zurückzahlen konnte, wurde Anzeige bei der Polizei erstattet, außerdem wurde der 62-Jährige seines Amtes enthoben. Der Pensionist ist laut Polizei geständig und will den Schaden wieder gut machen. Er wird angezeigt.