Warnung vor falschen Spendensammlern

Eine 43-jährige Frau aus Klagenfurt soll rechtswidrig Spenden für das Rote Kreuz gesammelt haben. Nach einer Anzeige wurde sie in eine Wohnlage von der Polizei kontrolliert. Immer wieder sind Spendenbetrüger in Kärnten unterwegs.

Die Frau hatte eine geringe Menge Bargeld bei sich, als sie von einer Polizeistreife bei einer Wohnanlage in Klagenfurt angetroffen wurde. Als „Nachweis“ für die Berechtigung zum Sammeln von Spenden wies die Frau lediglich einen Fragebogen des Roten Kreuzes vor. Wie viele Personen geschädigt wurden ist noch nicht bekannt. Die Ermittlungen laufen, die Polizei bittet um weitere Hinweise an die Polizeiinspektion Annabichl.

Die Polizei ist immer wieder mit derartigen Betrugsdelikten konfrontiert. Vor allem ältere Menschen werden häufig Opfer solcher falschen Spendensammler. Die Polizei rät daher dringend, immer einen Ausweis zu verlangen, wenn Unbekannter sich als Vertreter einer Organisation ausgibt.

So erkennt man die „echten“ Sammler

Melanie Reiter, Pressesprecherin des Roten Kreuzes, erklärt woran man echte Rot-Kreuz-Spendensammler erkennt: „Beim Roten Kreuz schließt man eine Mitgliedschaft ab und unterstützt mit einer freiwilligen Spende.“ Es werde nie Bargeld gesammelt, betont Reiter. Außerdem werden von den Spendensammlern des Roten Kreuzes auch Informationsbroschüren verteilt, damit man sich bei Rückfragen direkt an die Organisation wenden kann. Erkennen kann man die „echten“ Mitarbeiter auch an ihrer Kleidung – weißes Shirt mit Rot-Kreuz-Emblem, graue Hose, und Jacke mit dem Logo.