Kresta: Viertgrößte Pleite Österreichs
Bisher wurden 476 Gläubigerforderungen, davon 261 Dienstnehmerforderungen, mit einem Forderungsvolumen von rund 140 Millionen Euro angemeldet und vom Insolvenzverwalter geprüft. Forderungen im Ausmaß von 87 Millionen Euro wurden anerkannt. Forderungen in der Höhe von rund 53 Millionen Euro wurden bestritten. Die Prüfung nachträglicher Forderungsanmeldungen ist jedoch noch nicht zur Gänze abgeschlossen. Insbesondere Forderungen ausländischer Gläubiger sind zunächst vorsichtshalber bestritten und es ist davon auszugehen, dass es zu nachträglichen Anerkenntnissen kommen wird. Das teilte der Kreditschutzverband KSV1870 am Montag mit.
Miete bis 31. Jänner 2017
Das Unternehmen ist seit 10. August 2016 geschlossen. Die halbfertigen Aufträge wurden um einen Nettobetrag von 1,2 Millionen Euro an die K industries GmbH verkauft. Inhaber dieses Unternehmens ist der frühere Kresta-Chef Franz Kreuzer. Die Liegenschaften der bisherigen Kresta können bis zum 31. Jänner 2017 ebenfalls um einen monatlichen Mietzins genutzt werden.