Kärnten baut weiter am Radwegenetz

Das Radwegenetz in Kärnten wird trotz aller Sparmaßnahmen weiter ausgebaut. Heuere wurden etwa Strecken in Federaun und Bad Kleinkirchheim fertiggestellt, andere wie im Faaker See, begonnen. Insgesamt gibt es schon 1.380 Kilometer Radwege.

In den letzten zehn Jahren wurden 200 Kilometer Radwege gebaut. Besonders wichtig sei laut Volker Bidmon, dem Leiter der Straßenbauabteilung des Landes, die Fertigstellung des Radweges am Nordufer des Wörthersees gewesen. Aber auch andere Radwege seien stark frequentiert, wie offizielle Messungen zeigen, so Bidmon: „Am Millstätter See gebe es Radzählanlagen, täglich seien dort 950 Radfahrer unterwegs, am Wörthersee Nordufer rund 1.000.“ Die Wege werden benützt, wenn die Infrastruktur vorhanden sei, so Bidmon.

Lücken werden geschlossen

1988 wurde mit dem Ausbau des Radwegenetzes begonnen, seitdem kommt jedes Jahr ein Stück dazu. Ganz wichtig sei es laut Bidmon, die Lücken zu schließen. Etliche Projekte stehen noch an, einige wurden heuer bereits verwirklicht: „Der letzte, der fertiggestellt wurde, war Federaun mit der Brücke, heuer wurde auch in Bad Kleinkirchhirm fertig gebaut.“ In Arbeit seien Lassendorf, Görtschitztal und der Faaker-See-Radweg bei Drobollach.

Ein Kilometer Radweg kostet im Durchschnitt 250.000 Euro. Etwa vier bis sechs Jahre wird es dauern, bis die letzten Lücken geschlossen sind. Das hänge davon ob, wie viel Geld im Budget vorhanden sei, sagte Bidmon. Insgesamt gehe es noch um rund 100 Kilometer.