Bleiburger Wiesenmarkt seit 1393

Heuer findet der Bleiburger Wiesenmarkt zum 623. Mal statt. Noch bis Montag bieten rund 360 Aussteller und 50 Vergnügungsbetriebe auf fast sieben Hektar Ausstellungsfläche ihre Waren an. 140.000 Besucher werden an den vier Markttagen erwartet.

Der Bleiburger Wiesenmarkt ist das größte und älteste Volksfest in Unterkärnten und gilt in der Region als die 5. Jahreszeit. In früheren Zeiten kamen die Menschen selten zusammen, der Markt war Gelegenheit zum Austausch, Ein- und Verkauf. Mit dem historischen Freyungszug und der Auszug mit „Gschirr und Gscherr“ mit bunt geschmückten Festwagen, Trachtenträgern, Blasmusik und Exekutive wurde der Markt am Samstag eröffnet.

Heute noch ist der Markt für viele Unternehmer der Region einer der wichtigsten Umsatzbringer im Jahr, auch viele Folgegeschäfte werden abgeschlossen. Gäste und Besucher kommen auch aus Slowenien und Italien, um den Krämermarkt zu besuchen. Für die Anreise kann man auch den Postbus nutzen, der direkt zum Marktgelände fährt. Hier findet man die Fahrpläne.

Geschichte

Um die Entwicklung der Stadt Bleiburg zu fördern, die nach schweren Verwüstungen in großer wirtschaftlicher Bedrängnis lag, verlieh Herzog Albrecht am 16. März 1393 das Recht zur Abhaltung eines Wiesenmarktes, der damals am 15. August stattzufinden hatte.

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