Ärzte-Rufbereitschaft: Ermittlungen eingestellt
Die Ärzte waren im Verdacht gestanden, sich über ein Online-Portal für Rufbereitschaftsdienste unrechtmäßig bereichert zu haben. Auf diesem Portal konnten sich die Mediziner für Rufbereitschaftsdienste eintragen - für Dienste, die kurzfristig besetzt wurden, wurde ein Bonus gezahlt. Laut Anzeige hätten sich die 34 Beschuldigten eine Lücke im System zunutze gemacht: Indem sie sich kurz vor Dienstbeginn aus- und gleich wieder eingetragen hätten, seien die Dienste als spontan besetzte und damit auch besser bezahlte Dienste gewertet worden - mehr dazu in Rufbereitschaft: Ermittlungen gegen Ärzte.
Ob das Land Kärnten, dem laut Anzeige ein Schaden von 80.000 Euro entstanden ist, einen Fortführungsantrag stellen wird, stand am Donnerstag noch nicht fest.
Fall um 15.000 Euro-Schaden geklärt
Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft bestätigte am Donnerstag gegenüber dem ORF Kärnten, die Ermittlungen seien auch gegen jenen Arzt eingestellt worden, der unter Verdacht gestanden war, für einen Schaden von 15.000 Euro verantwortlich zu sein.