Erneut Staus vor Karawankentunnel

Staus sind in diesem Sommer ein fast alltägliches Bild auf der Tauernautobahn (A10). Auch an diesem Wochenende rechnet die ASFINAG mit erhöhtem Verkehrsaufkommen vor dem Karawankentunnel. Samstagfrüh bildeten sich acht Kilometer Stau.

Heuer sei auf den Straßen generell ein erhöhtes Verkehrsaufkommen zu verzeichnen, sagt Hannes Zausnig von der ASFINAG. Die internationale Sicherheitslage habe es mit sich gebracht, dass deutlich mehr Urlauber aus Deutschland im Sommer nach Italien und Slowenien fahren.

Informationen zur aktuellen Verkehrssituation auf Kärntens Straßen bekommen Sie regelmäßig im „Radio Kärnten“-Verkehrsservice - „Radio Kärnten-Livestream“.

Es sei eine Verlagerung zu beobachten, so Zaunsnig. Vor allem auf der A11, am Knoten Villach, seien noch vor ein paar Jahren 70 Prozent der Reisenden nach Italien gefahren und 30 Prozent nach Slowenien. Mittlerweile habe sich der Trend umgekehrt, es gebe mehr Verkehr in Richtung Slowenien und Kroatien: „Der Verkehr hat natürlich zugenommen. Es gibt immer wieder Rückstau - zur Zeit fast jeden Tag in der Woche vor allem auch auf slowenischer Seite. 60 Prozent der Reisenden fährt über die A11 nach Slowenien und Kroatien und 40 Prozent in Richtung Italien.“

ASFINAG versorgt Wartende mit Wasser

Auch am Samstag dürfte die Lage ähnlich werden wie in den vergangenen Wochen, sagte der Verkehrsexperte. Schon Samstagfrüh bildeten sich acht Kilometer Stau vor dem Karawankentunnel: „Wir sind vorbereitet, wir werden wieder Wasser verteilen. Das System der Blockabfertigung in Richtung Österreich wird weiterhin laufen. Aufgrund der Grenzkontrollen und eines möglichen Rückstaus in den Tunnel werden wir den Verkehr blocken, aber nur in Richtung Österreich.“ Am Nachmittag dürfte die Lage unverändert bleiben - in Richtung Slowenien sei ein „relativ gutes“ Weiterkommen zu erwarten, so Zausnig.

Links: