Terror: Busreisen und Kreuzfahrten gewinnen

Auch die Kärntner reagieren auf Anschläge und Gefahren in den einst beliebten Reiseländern Türkei oder Ägypten. Nahe gelegene Urlaubsziele werden bevorzugt, gerne per Bus. Auch Kreuzfahrten werden verstärkt gebucht.

Laut Walther Krahl, Geschäftsführer von Ruefa-Reisen, wo auch viele Kärntner ihren Urlaub buchen, stehen nähergelegene Ziele ganz oben auf der Wunschliste. Hauptsächlich gehe es nach Spanien, Italien oder Kroatien, aber auch Ost- und Nordsee, viele unternehmen auch Kreuzfahrten, so Krahl.

Fahren mit dem Bus

Auch beim Kärntner Reiseunternehmer Gruber Reisen gibt es immer weniger Anfragen für die Türkei. Vielmehr wollen die Kärntner nach Italien oder auf spanische Inseln, sagte Ingo Hitzenhammer von Gruber Reisen. Auffallend sei, dass viele auch lieber nach Italien fliegen, als mit dem Pkw selbst zu fahren. Laut Hitzenhammer werden aber auch Busreisen immer beliebter. Kurzreisen seien nach Italien und Kroatien gefragt, aber auch Städtereisen.

Kein Recht auf gratis Storno

Beim Konsumentenschutz der Arbeiterkammer Klagenfurt häufen sich derzeit die Anfragen zum Stornorecht. Grundsätzlich gibt es kein gesetzliches Stornorecht. Um eine Reise kostenlos stornieren zu können, muss vom Ministerium eine Reisewarnung ausgesprochen werden. Dies geschieht, wenn sich die Zustände am geplanten Urlaubsort so verändert haben, dass ein erhöhtes Risiko besteht. Für den Kunden fallen unter diesen Umständen keine Stornogebühren an.

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