Kärntner Pioniere beenden Unwettereinsatz

Schwere Unwetter haben Ende Juli im Mürztal einen Bundesheereinsatz erforderlich gemacht. 64 Pioniere aus Villach waren bis Freitag bei Aufräumarbeiten im Einsatz. Sie sicherten Hänge und entfernten umgestürzte Bäume.

10.000 Arbeitsstunden wurden von den Rekruten und Kadersoldaten aus der Villacher Rohrkaserne nach starken Unwettern im Juli im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag geleistet. An 20 Stellen waren Hänge in der Region abgerutscht.

Unwetter Katastrophe Villacher Pioniere Mürztal Assistenzeinsatz

Militärkommando Steiermark

Die 43 Rekruten und 21 Kadersoldaten aus Villach unterstützten ihre Kollegen aus Steiermark dabei, Hänge abzusichern und auf einer Länge von sechs Kilometern Holzstämme aus Bächen zu entfernen. „Wir haben zwei Tage mit dem Black-Hawk Hubschrauber Holz ausgeflogen weil das anders nicht möglich war“, so Kompaniekommandant Gerald Trampusch von der Villacher Rohrkaserne.

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Militärkommando Steiermark

Gefahr im steilen Gelände

An vier Stellen errichteten die Kärntner Soldaten zudem Steinkästen zur Hangsicherung. Eine Herausforderung war es auch, in den steilen Gräben umgestürzte Bäume zu sichern und zu beseitigen, weil laut Trampusch die Rutschgefahr hoch war und Steinschlaggefahr bestand. „Zum Glück ist alles gut gegangen. Wir haben keine nennenswerten Verletzungen. Ein paar kleine Schrammen aber nichts Dramatisches“, so der Kompaniekommandant. Die Aufgaben konnten fast zur Gänze bewältigt werden. Den Rest arbeiten steirische Soldaten auf.