Stau vor Karawankentunnel fast aufgelöst

Der Höhepunkt der Urlauberreisewelle durch Kärnten in Richtung Süden dürfte überschritten sein. Der Stau vor dem Karawankentunnel, der Samstagfrüh 15 Kilometer lang war, schrumpfte am späten Nachmittag - laut Autobahnpolizei Villach - auf fünf Kilometer.

Ausschlaggebend für die Behinderung auf der Karawankenautobahn (A11) war die zweite große Reisewelle aus Deutschland in Richtung Slowenien. Samstagnachmittag stauten sich die Fahrzeuge laut Autobahnpolizei noch bis zur fünf Kilometer vor der Tunneleinfahrt liegenden Winkelbrücke in St. Jaokob im Rosental zurück. Das zwang die Autofahrer zu Wartezeiten von rund einer Stunde.

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Zu gröberen Zwischenfällen sei es auf der Karawankenautobahn und im Staugeschehen vor dem Tunnel nicht gekommen. Es habe lediglich einen Auffahrunfall mit Sachschaden gegeben, bestätigte die Villacher Autobahnpolizei. Bemerkbar machte sich der Rückreiseverkehr aus Slowenien: Auf der slowenischen Seite des Karawankentunnels bildete sich am Nachmittag ein rund zehn Kilometer langer Stau.

Kein Verkehrschaos bei Putin-Besuch

Vergangenen Samstag war wegen der Teilnahme des russischen Präsidenten Wladimir Putin an einer Gedenkfeier in Slowenien die Karawankenautobahn (A11) bis zum Abend gesperrt. Trotz Staus blieb ein Verkehrskollaps aus - mehr dazu in A11 gesperrt: Verkehrskollaps ausgeblieben.