Bombendrohung steht vor Aufklärung

Mitte Juli hat ein unbekannter Anrufer telefonisch einen Bombenalarm für den Klagenfurter Hauptbahnhof ausgelöst. Die Bombendrohung erwies sich als Fehlalarm. Der Verursacher könnte nun ausgeforscht sein.

Nach Auskunft der Polizei soll es eine heiße Spur zu einem Verdächtigen geben. Man warte noch auf das gerichtsmedizinische Ergebnis für Spuren von DNA sowie auf einen Stimmenabgleich, hieß es am Freitag. Ein endgültiges Ergebnis soll es in zwei bis drei Wochen geben.

Anruf kam aus einer Telefonzelle

Mit den Worten "Bombe, Hauptbahnhof, Klagenfurt“, meldete sich der Anrufer Mitte Juli kurz angebunden telefonisch beim Notruf der Polizei Klagenfurt. Die Polizei veranlasste sofort die komplette Räumung des Bahnhofs. Gefunden wurde aber nichts - mehr dazu in Bahnhof: Entwarnung nach Bombendrohung. Einen Tag nach der Drohung stand bereits fest, dass der Anruf aus einer Telefonzelle stammte - mehr dazu in Bombendrohung kam aus Telefonzelle.

Auch eine Bombendrohung gegenüber dem Stadttheater Klagenfurt im Februar konnten die Kriminalisten bereits klären. Gegen den mutmaßlichen Täter, einen ehemaligen Mitarbeiter, wurde im Juli Anklage erhoben - mehr dazu in Stadttheater: Anklage nach Bombendrohung.