Wettbewerb: „Orte des Respekts“ gesucht
Beim ersten Wettbewerb im Jahr 2014 wurden rund 150 Projekte als „Orte des Respekts“ nominiert - mehr dazu in Wettbewerb: „Orte des Respekts“ gesucht. Mehr als 800 Projekte aus ganz Österreich wurden 2016 eingereicht, 449 erfüllen die Wettbewerbskriterien und sind als Orte des Respekts nominiert. Eine hochkarätige Jury wählt nun aus diesen Projekten neun Landessieger und einen Bundessieger. Unterstützt wird der Wettbewerb von Raiffeisen, UNIQA Österreich, Kahane Foundation und den Österreichischen Lotterien.
Die Jury
Eine fachkundige Jury, bestehend aus Bettina Reiter und Roland Wadl (Vorstand Verein Respekt.net), Heide Schmidt (ehemalige Abgeordnete zum Nationalrat), Terezija Stoisits (Grüne), Kathrin Zechner (Fernsehdirektorin des ORF), Franz Meingast (UNIQA) und Karl Sevelda (Raiffeisen Bank), wählt die neun Landessieger und aus diesen den Bundessieger. Die Landessieger erhalten je 2.000 Euro, der Bundessieger zusätzlich 10.000 Euro Preisgeld.
Engagement oft selbstverständlich
„Der Wettbewerb hat das Ziel, zum Mitmachen oder zur Nachahmung anzuregen und die Menschen hinter den Projekten auszuzeichnen, die ihr Engagement oft für selbstverständlich halten“, sagte Lena Doppel, geschäftsführende Präsidentin des Vereins Respekt.net über den Wettbewerb.
Bewertet werden Nachhaltigkeit, Vorbildwirkung, Kreativität, Wirkung auf die Gesellschaft, Gleichbehandlung aller Menschen und Einbindung unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen. Unter den Projekten sind Bildungs-, Kultur- und Umweltinitiativen, es gibt Initiativen zur Nachbarschaftshilfe und einem breiten Spektrum an Inklusions- und Integrationsprojekten, bis hin zu politischem Engagement.
19 Projekte in Kärnten
In Kärnten wurden 19 Projekte nominiert, darunter ein Lehrgang, der Großeltern auf die Anforderungen der modernen Erziehung vorbereitet, ein Projekt, das Asylwerber bei der Orientierung in einer für sie völlig fremden Welt unterstützt und ein Mediator für öffentliche Wohnhausanlagen.