„Posting-Affäre“: Villacher Stadtrat tritt zurück

In der Villacher „Posting Affäre“ tritt der Villacher SPÖ-Stadtrat Andreas Sucher zurück. Sucher hat sich in anonymen Postings im Internet über politische Konkurrenten ausgelassen. Die Affäre flog auf, weil er einen Kommentar irrtümlich mit seinem Namen unterschrieb.

Der SPÖ-Gemeinderat soll unter verschiedenen Pseudonymen teils aggressive Kommentare geschrieben habe, auch gegen politische Mitbewerber. Sich selbst habe er aber anonym gelobt - mehr dazu in Posting-Affäre in Villach.

Rücktritt nach Gespräch mit Bürgermeister

Sucher war für die SPÖ Stadtrat und Klubobmann in Villach. Noch am Wochenende hieß es, sein Rücktritt sei kein Thema. Bezirksparteivorsitzender Reinhart Rohr sagte, Sucher habe einen Fehler gemacht, aber er arbeite gut, von Rücktritt sei keine Rede. Am Montag sagte Bürgermeister Günther Albel, Sucher habe nach einem Gespräch mit ihm beide Funktionen zurückgelegt. Gemeinderat will Sucher bleiben.

Der Villacher ÖVP Klubobmann Christian Pober sagte in einer Aussendung, es sei Gebot der Stunde, dass die Referatsverteilung nun neu verhandelt werde.