„Strohfeuer“ um neues Rüsthaus in St. Veit

Die Aufregung über den Bau eines neuen Rüsthauses in St. Veit hat sich gelegt. Bedenken der Anrainer konnten ausgeräumt werden. Das sieben Millionen Euro teure Projekt wird auf einem 10.000 Quadratmeter großen Areal umgesetzt.

Der 100 Jahre alte Standort in der Innenstadt ist der Feuerwehr St. Veit zu klein geworden. Seit Juni wird auf einem Areal am Wayerfeld das neue Zuhause der Florianis gebaut Inklusive Steuern und Nebenkosten ist das Rüsthaus sieben Millionen Euro teuer. Finanziert wird der Bau von der Stadt St. Veit. Bürgermeister Gerhard Mock (SPÖ): „Wir haben natürlich angespart und wollen es so finanzieren, dass es die Stadt weiterhin nicht belastet. Die Feuerwehr bekommt das Rüsthaus, die Stadt hat zukünftig keine Belastung, also keine Kredite.“

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Mehr Lärm aber auch unentgeltliche Hilfe

Im Vorfeld des Baus habe es laut Mock auch eine umfassende Bürgerinformation gegeben. Bedenken der Anrainer, es könne mit der Feuerwehr zu einer höheren Lärm- und Verkehrsbelastung kommen, seien ausgeräumt worden, sagte der Kommandant der St. Veiter Feuerwehr, Josef Kropiunik und gibt zu Bedenken: „Man muss sich schon überlegen, ob man etwas gegen diese Mehrfrequenz hat, wenn die Kameraden zum Rüsthaus fahren. Wenn bei mir zu Hause etwas ist, bin ich auch froh, wenn andere zur Feuerwehr fahren und unentgeltlich helfen.“

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Fertigstellung für Herbst 2017 geplant

Die anfängliche Aufregung über den Neubau habe sich jetzt beruhigt, Probleme seien hochgespielt worden, so Kropiunik. Verläuft alles nach Plan, dann beziehen die St. Veiter Feuerwehrleute im Herbst 2017 ihre neue Bleibe.