Haus mit gefälschten Sparbüchern ersteigert
Das Haus wurde zwangsversteigert, weil der Mann ohne Einkommen die Schulden nicht mehr bezahlen konnte. Um es behalten zu können, kam er auf die Idee, im Namen seiner Lebensgefährtin mitzubieten. Er gab schließlich das Höchstgebot ab und erhielt dadurch den Zuschlag. Als Sicherheit musste er dem Richter zwei Sparbücher übergeben. Diese enthielten vermeintlich den geforderten Sicherheitsbetrag von mehreren Tausend Euro.
Nullen bei Einträgen hinzugefügt
Der zuständige Richter brachte die Sparbücher zur Bank, dem Bankangestellten kamen die Sparbücher allerdings verdächtig vor. Wie sich herausstellte, befanden sich auf den Sparbüchern nur 252 Euro. Die letzten Einzahlungen waren gefälscht. Die zusätzlichen Nullen bei den eingetragenen Summen hatte der Mann selbst hinzugefügt.
Sein Haus ist der Mann nun endgültig los. Die Ermittlungen laufen, der 38-Jährige wurde angezeigt. Bei der Einvernahme war der Mann laut Polizei geständig, die gefälschten Eintragungen in den Sparbüchern getätigt zu haben.