Glocknerlauf: Duell um den Streckenrekord
Radfahren und Laufen im alpinen Gelände müssen die Teilnehmer der Sportveranstaltung bewältigen. Binnen dreieinhalb Monaten waren die Startplätze ausverkauft, sagt Organisator Julius Ruppitsch, doppelt so schnell wie im Jahr davor. Höhepunkt ist der Großglockner-Berglauf am Sonntag, 1.200 Läufer werden die 13 Kilometer lange Strecke von Heiligenblut bis zum Ziel, der Kaiser-Franz-Josef-Höhe, in Angriff nehmen. Auf den 13 Kilometern werden 1.494 Höhenmeter zurückgelegt.
Rund 1.000 Teilnehmer gibt es am Samstag bei der Grossglockner Bike Challenge. Wie beim Giro d’Italia 2011 endet das Rennen auf der Franz-Josef-Höhe. Während der Veranstaltung ist die Radstrecke auf der Großglockner Hochalpenstraße für den Individualverkehr gesperrt.
Großglockner-Berglauf
Das Duell der Top-Favoriten
Als Favoriten für den Glocknerlauf gelten der 32-jährige Mamu Petro aus Eritrea und der Deutsche Florian Neuschwandner, sie wollen heuer den Streckenrekord knacken. „Wir haben heuer einen Zweikampf auf der Strecke der seines gleichen sucht. Mit Petro und Neuschwander sind zwei absolute Superstars beim Berglauf dabei“, sagt Organisator Julius Rupitsch.
Großglockner-Berglauf
Mamu Petro tritt zum zweiten Mal an, 2013 stellte er den aktuellen Streckenrekord von 1:08:18 Stunden auf. Mit Neuschwandner hat Pedro einen harten Konkurrenten, der Deutsche konnte in den letzten Jahren zahlreiche internationale Erfolge verbuchen.
Großglockner-Berglauf
Hotels sind gut gebucht
Auch für den Tourismus der Region ist die Veranstaltung eine zusätzliche Einnahmequelle. Die meisten Teilnehmer kommen in Begleitung ihrer Familien. Mit rund 2.500 Buchungen seien die Hotels und Pensionen rund um Heiligenblut gut ausgelastet, sagt Heide Pichler, Tourismusobfrau der Region Heiligenblut. Im Gegensatz zu den letzten Jahren sei heuer früher und vor allem auch länger gebucht worden, so Pichler. Die Teilnehmer kommen nicht mehr nur für den Berglauf nach Heiligenblut. Immer mehr Athleten hängen zusätzlich noch einige Urlaubstage in der Region an.