Sturz in Jauchengrube: 77-Jähriger tot

Ein 77 Jahre alter Mann ist Mittwochmittag auf einem Bauernhof in der Gemeinde Liebenfels durch einen verrosteten Deckel in eine Jauchengrube gestürzt. Der Pensionist konnte erst nach Stunden tot geborgen werden.

Wolfgang Marschnig von der Polizei St. Veit an der Glan erzählte gegenüber dem ORF Kärnten, dass die Schwester des Landwirtes zu Mittag die Einsatzkräfte verständigt hatte. Sie wollte ihren Bruder als vermisst melden. Als sich die Polizei auf den Weg zum Anwesen der Familie machte, kam der Anruf, dass der leblose Mann in einer Jauchengrube entdeckt worden war. Ein Nachbar hatte den 77-Jährigen zufällig gefunden.

Durch verrosteten Deckel eingebrochen

Offenbar hatte er Nachschau halten wollen, wie weit die drei Meter tiefe Jauchengrube tatsächlich gefüllt sei. Dabei dürfte er durch einen verrosteten Deckel eingebrochen sein.

Drei Personen schafften es nicht, den Mann aus der Jauchengrube zu bergen. Insgesamt waren zusätzlich zehn Einsatzkräfte dafür nötig. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen durch Polizei, Feuerwehr, Rettung und Rettungshubschrauber kam für den Landwirt jede Hilfe zu spät.

Die Angehörigen des Mannes werden vom Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut.