Hans-Sachs-Straße wird verpachtet

Nach Kontroversen um den geplanten Verkauf der Hans Sachs-Straße hat der Stadtsenat am Dienstag die Verpachtung der Straße beschlossen. Geh- und Radwege stehen der Bevölkerung nicht mehr zur Verfügung.

Aus dem ursprünglich beschlossenen Verkauf der Hans-Sachs-Straße in Klagenfurt an eine Firma wird nun eine Verpachtung. Das ist im Stadtsenat beschlossen worden. Das betreffende Teilstück der Hans-Sachs-Straße wird an die Firma Mediadent verpachtet, der Pachtvertrag läuft so lange, wie es die Firma an diesem Standort gibt. Mediadent übernimmt die Kosten für die Straßenerhaltung und den Winterdienst. Anders als zuerst verlautbart, bleibt die Straße aber für die Bevölkerung gesperrt. Das heißt, weder Geh- noch Radwege stehen der Bevölkerung zur Verfügung.

Gemeinderat beschloss Verkauf

Eigentlich wurde der Verkauf im Klagenfurter Gemeinderat Ende Juli beschlossen. Bis auf zwei grüne Mandatare waren alle Gemeinderäte dafür. Die FPÖ stellte den Verkaufsbeschluss in Frage und forderte eine Bürgerversammlung - mehr dazu in -Kontroverse um Hans-Sachs-Straße. Von der Klagenfurter Bürgermeisterin hatte es damals geheißen, es gehe vor allem um 60 Arbeitsplätze in der betroffenen Firma - mehr dazu in Klagenfurt verkauft Straße an Firma (kaernten.ORF.at; 29.7.2015)