Klagenfurt: FPÖ-Klubobfrau tritt zurück

Die Klagenfurter FPÖ-Klubobfrau Sandra Wassermann ist zurückgetreten, aus beruflichen Gründen, wie sie sagte. Neuer Obmann ist Andreas Skorianz. Schon länger wurde eine Abwahl Wassermanns kolportiert.

Wassermann will sich nach dem Abschluss ihres Wirtschaftsstudium mehr der beruflichen Karriere widmen, hieß es Montagabend in einer Aussendung der FPÖ Klagenfurt. Die 32-Jährige betreibt in Kärnten drei Filialen einer Sandwichkette. „Die beruflichen Herausforderungen sind vielseitig geworden, auch die Mitarbeiterverantwortung ist gewachsen“, wird Wassermann zitiert.

Wassermann FPÖ Rücktritt Klagenfurt

FPÖ Klagenfurt

Vizebürgermeister Christian Scheider, Sandra Wassermann, Wolfgang Germ, Andreas Skorianz und Iris Pirker-Frühauf (von rechts)

Wassermanns Rücktritt wurde schon länger kolportiert, ihre Abwahl scheiterte vor einigen Wochen. „Es war ein fairer und harmonischer Beschluss“, sagte Stadtparteiobmann Wolfgang Germ gegenüber kaernten.ORF.at. Wassermann sei beruflich sehr engagiert, der FPÖ-Klub sei aber in seiner Oppositionsrolle nun eine wichtige, arbeitsintensive Tätigkeit.

Zwei Juristen an Klubspitze

Wassermann bleibt Obfrau des Wirtschaftsausschusses. Auch bleibe sie „Bindeglied zwischen Stadt- und Landespolitik“, so Germ. Wassermanns Nachfolger ist der Jurist Andreas Skorianz, seine Stellvertreterin ist Iris Pirker-Frühauf. Die beiden Juristen seien weiterhin Garanten für eine „kantige Oppositionspolitik“, sagte Germ.

Links: