Klagenfurt: FPÖ-Klubobfrau tritt zurück
Wassermann will sich nach dem Abschluss ihres Wirtschaftsstudium mehr der beruflichen Karriere widmen, hieß es Montagabend in einer Aussendung der FPÖ Klagenfurt. Die 32-Jährige betreibt in Kärnten drei Filialen einer Sandwichkette. „Die beruflichen Herausforderungen sind vielseitig geworden, auch die Mitarbeiterverantwortung ist gewachsen“, wird Wassermann zitiert.
FPÖ Klagenfurt
Wassermanns Rücktritt wurde schon länger kolportiert, ihre Abwahl scheiterte vor einigen Wochen. „Es war ein fairer und harmonischer Beschluss“, sagte Stadtparteiobmann Wolfgang Germ gegenüber kaernten.ORF.at. Wassermann sei beruflich sehr engagiert, der FPÖ-Klub sei aber in seiner Oppositionsrolle nun eine wichtige, arbeitsintensive Tätigkeit.
Zwei Juristen an Klubspitze
Wassermann bleibt Obfrau des Wirtschaftsausschusses. Auch bleibe sie „Bindeglied zwischen Stadt- und Landespolitik“, so Germ. Wassermanns Nachfolger ist der Jurist Andreas Skorianz, seine Stellvertreterin ist Iris Pirker-Frühauf. Die beiden Juristen seien weiterhin Garanten für eine „kantige Oppositionspolitik“, sagte Germ.
Links:
- Wirbel um Honorar für FPÖ-Klubchef (kaernten.ORF.at, 8.4.2016)
- Klagenfurt: Doch kein Gegenkandidat für Germ (kaernten.ORF.at, 8.1.2016)