Betrunkene hetzten Reh in Wörthersee

Im Bereich des Naturschutzgebietes Walterskirchen am Wörthersee haben am Donnerstag Betrunkene in Booten ein Reh mit Gegröle aus dem Gebüsch in den See getrieben. Das Tier flüchtete schwimmend und musste von der Feuerwehr gerettet werden.

Der Vorfall wurde von einem Arzt beobachtet, der am Donnerstagnachmittag mit seinem Segelboot im Bereich der Walterskirchner Bucht (Gemeinde Krumpendorf) unterwegs war. Er sah im Bereich der Halbinsel Walterskirchen zwei Miet-Elektroboote, die mit mehreren Männern besetzt waren. Sie fuhren in den dortigen Uferschutzbereich ein, verschreckten das Wild und trieben durch ihr lautes Gegröle und Geschrei ein Reh in den Wörthersee.

Betrunkene hetzten Reh in See Krumpendorf

FF Krumpendorf

Tier mit Booten verfolgt

Das Tier flüchtete schwimmend in Richtung Seemitte, verfolgt von den offensichtlich alkoholisierten Männer mit lautem Geschrei. Dann drehten die Boote ab und fuhren in die Reifnitzer Bucht davon. Der Arzt hatte in der Zwischenzeit per Handy die Polizei verständigt. Die Polizei kam mit der FF Krumpendorf, die mit Tretbooten ausrückte, um das Tier nicht weiter zu verschrecken.

Sie sahen das Rehwild im Bereich Walterskirchen im Wörthersee schwimmend und geleiteten es zurück zum Uferbereich, wo es offenbar unverletzt den See verließ. Bisher konnten die Männer, die das Wildtier gehetzt hatten, nicht ausgeforscht werden. Derzeit findet in Reifnitz das GTI-Treffen statt.

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