Bombendrohung im Theater: Täter ausgeforscht

Ein ehemaliger Mitarbeiter soll Anfang Februar während einer Premiere im Stadttheater Klagenfurt telefonisch gedroht haben, das Theater in die Luft zu sprengen. Die Polizei kam nach langen Ermittlungen auf den 40-Jährigen.

Die Polizei stieß im Zuge von Ermittlungen rund um Beschmierungen an der Fassade des Stadttheater Klagenfurts auf den 40 Jahre alten Mann. In den Einvernahmen habe sich der ehemalige Mitarbeiter des Stadttheaters in Widersprüche verwickelt, sagte Gottlieb Türk, der Leiter der Kriminalabteilung Kärnten.

Der Drohanruf, den der Mann am 4. Februar während einer Aufführung aus einer Telefonzelle getätigt haben soll, konnte von der Polizei zurückverfolgt werden. Der 40 Jahre alte Klagenfurter gab die Beschmierungen zu, die Bombendrohung bestreitet er aber. Aufgrund der Ermittlungen wurde er bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Ihm droht jetzt ein Prozess.

Nach der Bombendrohung musste damals das Stadttheater evakuiert werden. Die Evakuierung der 850 Besucher verlief ruhig und ohne Vorfälle. Es wurden keine Personen verletzt. Das Stadttheater wurde daraufhin von sprengstoffkundigen Beamten und Sprengstoffspürhunden durchsucht. Gefunden wurde nichts - mehr dazu in Bombendrohung bei Opernpremiere (kaernten.ORF.at, 4.2.2016).

Link:

• Nach Bombendrohung Normalbetrieb im Theater (kaernten.ORF.at, 5.2.2016)