Internetbetrug: Auto wurde nie geliefert

Ein 21-jähriger Kärntner ist Opfer von Internetbetrügern geworden. 2.500 Euro überwies er für ein neues Auto nach Italien. Der Wagen wurde nie geliefert, auch das Geld bekam er nicht zurück.

Der junge Mann aus dem Bezirk Spittal wollte ihm Internet günstig ein Auto, einen VW Passat, kaufen. Er wurde fündig und nahm per E-Mail Kontakt mit dem angeblichen Verkäufer auf. Der Verkäufer gab sich als 62-jähriger Mann aus Au an der Donau, Oberösterreich, aus. Nachdem man sich auf den Kaufpreis, 2.500 Euro, geeinigt hatte, überwies der 21-Jährige das Geld über eine Käuferschutzseite nach Italien.

Kaufpreis nicht rücküberwiesen

Die Käuferschutzseite war aber offenbar gefälscht, seinen VW bekam der Spittaler nie zu Gesicht. Als er über die Käuferschutzseite vom Vertrag zurücktreten wollte, wurde ihm zugesagt, dass er sein Geld zurückbekommt. Als auch das Geld nicht rücküberwiesen wurde, erstattete der Spittaler Anzeige bei der Polizei.

Erst kürzlich war ein Spittaler Opfer von Internetbetrügern geworden. Der Mann bestellte online einen Fernseher und überwies dafür Geld nach Italien, das TV-Gerät wurde nie geliefert. Anfang März gab es in Kärnten ein weiteres Internet-Betrugsopfer, ein junger Fußballer wurde von einem vermeintlichen Coach des FC Liverpool betrogen. Der Jugendliche sollte gegen Vorauszahlungen einen Spielervertrag bekommen - mehr dazu in Internet: Jungfußballer betrogen. Die Kärntner Polizei reagierte schon länger auf die zunehmende Internetkriminalität, die Abteilung IT-Sicherheit wurde zu einer der wichtigsten im Landeskriminalamt - mehr dazu in Cyber-Kriminalität: Polizei rüstet auf.