Wanderer warteten stundenlang auf Hilfe

Zwei Klagenfurter sind am Samstagabend auf dem Kleinen Mittagskogel in eine alpine Notlage geraten. Es gelang ihnen, einen Hilferuf abzusetzen. Erst Stunden später konnten sie unverletzt aus unwegsamem Gelände geborgen werden.

Die beiden 22 Jahre alten Wanderer aus Klagenfurt hatten sich in einem Graben unter der Bertahütte, in 1.100 Meter Seehöhe, verirrt. Einem der beiden Männer gelang es noch, mit dem Handy seine Mutter zu informieren, dann brach die Verbindung ab.

Die Suchmannschaft des Polizeihubschraubers FLIR konnte die Wanderer aus der Luft lokalisieren. Sie wurden von der Bergrettung und der Alpinpolizei gegen 1.30 Uhr aus unwegsamem, steilen Gelände gerettet.

Über Forstweg ins Tal gebracht

Polizist Michael Bachlechner von der Alpinen Einsatzgruppe Villach über die Rettungsaktion: „Gegen 22.30 Uhr zeigte die Mutter bei uns an, dass die Männer verirrt haben. Wir konnten sie dann im steilen Waldgelände auffinden und über einen Forstweg ins Tal bringen.“

Die beiden 22-Jährigen waren erschöpft und durchnässt, sonst aber unverletzt. Sie dürften sich laut Polizei ungenügend auf die Wanderung vorbereitet haben. Vor allem die Schneelage auf den Bergen werde derzeit von Wanderern öfters unterschätzt.

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