Innerkrems: Neue Deadline im Sommer

Die Zukunft des Skigebietes Innerkrems ist weiter unsicher, am Donnerstag sollte eigentlich der Kaufvertrag mit der neuen Betreibergesellschaft vorliegen. Nun gibt es eine weitere Verzögerung bis zum Sommer.

Noch Ende des Vorjahres hieß es, das Skigebiet Innerkrems sei gerettet. Doch schon Anfang März war klar, dass nur ein Teil der Kaufsumme erstattet wurde - mehr dazu in Unendliche Geschichte Innerkrems (kaernten.ORF.at; 1.3.2016). Bis Donnerstag sollte der Kaufvertrag unterschrieben sein, der Stichtag verstrich ergebnislos.

Vertrag verzögert sich weiter

Unterschrieben werden muss der Vertrag von Hotelier Christian Frühauf, Betreiber des Mountain Resort Innerkrems. Eine Unterschrift liege laut Kohlmeier nicht vor: „Nach dem heutigen Stand der Dinge muss ich davon ausgehen, dass das Skigebiet Innerkrems geschlossen wird, weil es keinen weiteren Interessenten für die Skilifte gibt.“ Er selbst könne die Lifte unter den derzeitigen Bedingungen jedenfalls nicht mehr betreiben.

Woran genau der Kaufvertrag scheitert, das weiß auch Kohlmaier nicht. Gemeinde Krems und Land Kärnten seien bereit, das Skigebiet zu fördern, „aber die finale Durchführung durch die Mountain Resort Innerkrems geht einfach nicht über die Bühne.“ Kohlmaier vermutet „interne Probleme oder Unstimmigkeiten.“

Frühauf: Einigung bis zum Sommer

Kaufinteressent Frühauf sieht die Sache wesentlich gelassener und noch durchaus eine Chance für das Skigebiet. Es werde derzeit eine neue Bank gesucht, die eine Finanzierung auf zehn Jahre sicherstellt, sagte er. Frühauf zeigte sich zuversichtlich, dass es bis zum Sommer zu einer Einigung kommt und die Lifte auch im nächsten Winter fahren.

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