Frau in Hallenbad sexuell belästigt
Der Vorfall im Klagenfurter Hallenbad soll sich am Sonntagnachmittag zugetragen haben. Die Frau erstattete am Montag Anzeige. Sie sagte, sei sei so perplex gewesen, dass sie im ersten Moment nicht daran gedacht habe, Hilfe zu zu holen oder jemanden zu verständigen.
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Frau berührt und festgehalten
Die 37-Jährige gab ab, sei sei mit ihrem vier Jahre alten Sohn im Hallenbad gewesen. Ein Mann habe laut ihren Aussagen ihren Sohn mit zur Wassergrotte genommen. Sie sei ihm natürlich sofort gefolgt. Im Wasser habe der Unbekannte sie dann an den Brüsten berührt und am Unterarm festgehalten. Ihr sei es aber gelungen, sich aus der Situation zu befreien. Auch nach diesem Vorfall habe ihr der Mann weiterhin nachgestellt und sie beobachtet, sagte die Frau zur Polizei.
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Bei dem Mann soll es sich um einen etwa 50 Jahre alten, kräftig gebauten Mann handeln. Er hatte kurzes graues lockiges Haar und einen gepflegten Oberlippenbart. Laut der 37-Jährigen soll sich um einen Ausländer handeln. Die Polizei sucht jetzt nach Zeugen, die Aussagen der Frau seien in jedem Fall ernst zu nehmen, hieß es.
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Mehrsprachige Verhaltensregeln
Die Stadtwerke als Betreiber des Hallenbades reagierten bereits vor diesem Vorfall, sagte Stadtwerke Sprecher Harald Raffer. Man habe Plakate und Folder in verschiedenen Sprachen mit Illustrationen aufgelegt, die genau klarstellen, was in einem Hallenbad erlaubt sei und was nicht. Man habe die Aufsicht in Problemzonen wie den Umkleidekabinen verstärkt. Es gebe in solchen Fälllen null Toleranz. Wer sich nicht an die Bäderordnung halte, müsse das Hallenbad verlassen.