Verspätungen im Zugsverkehr

Ab Montag müssen Fahrgäste im Zugsverkehr zwischen Klagenfurt und Villach eine Viertelstunde Verspätung einplanen. Bis Anfang April bauen die ÖBB an der Wörthersee-Bahnstrecke. Überregionale Züge nach Salzburg oder Wien sind nicht betroffen.

Die Bahnstrecke zwischen Velden und Töschling, die in den nächsten Wochen saniert wird, ist vier Kilometer lang. Die Gleise werden erneuert, deshalb ist die Strecke zwischen Velden und Pörtschach nur eingleisig befahrbar. ÖBB Pressesprecher Christoph Posch: „Das bedeutet, dass hier nicht alle Züge planmäßig fahren können. Für den Personenverkehr gibt es einen Ersatzfahrplan, auf dem ist verzeichnet, welche Änderungen es gibt, mit Verspätungen ist auf Grund der Kapazitätseinschränkungen natürlich zu rechnen. Ein Teil der Güterzüge muß großräumig über Feldkirchen umgeleitet werden. Da entschuldigen wir uns schon jetzt bei den Anrainern, dass es zu Lärmbelästigungen kommen wird.“

Der Ersatzfahrplan bis Anfang April

Gesamter Plan zum Abrufen:

Zwei Züge pro Richtung im Frühverkehr betroffen

Für die Pendler bedeuten die Bauarbeiten veränderte Abfahrtszeiten und einzelne Zugsausfälle. Im Frühverkehr sind pro Richtung je zwei Züge betroffen. Ein Ersatzfahrplan für die Dauer der Baustelle bis Anfang April wurde ausgearbeitet und liegt in den betroffenen Zügen zwischen Villach und Klagenfurt auf. Der Ersatzfahrplan hängt auch in den Haltestellen. Er ist auch im Internet unter ÖBB abrufbar. Posch: „Wie sind bemüht, die Einschränkungen für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten.“ Überregionale Schnellzüge sind von den Auswirkungen der Baustelle nicht betroffen.

Größte Einzelinvestition im Jahr 2016

Die ÖBB investieren in den Neubau der Strecke Velden-Töschling sieben Millionen Euro, das ist die größte Einzelinvestition der ÖBB im heurigen Jahr in Kärnten, sagte Posch. Insgesamt investieren die Bundesbahnen 90 Millionen Euro in den Erhalt und Ausbau des Streckennetzes in Kärnten.