Streit im Auto endete im Krankenhaus

Ein Streit in einem Auto endete am Samstag in Klagenfurt für zwei Männer im Krankenhaus. Der Beifahrer zog erzürnt während der Fahrt die Handbremse an, das Auto geriet ins Schleudern und stürzte über eine Böschung.

Am Nachmittag war der Autolenker, ein 30-jähriger Klagenfurter, mit seinem 46-jährigen Lebensgefährten auf der St. Jakober Straße Richtung Ebenthal bei Klagenfurt unterwegs. Während der Fahrt gerieten die beiden in einen Streit, der 46-jährige Beifahrer wurde dabei wütend und zog die Handbremse an.

Auto blieb auf dem Dach liegen

Die Hinterräder des Autos blockierten daraufhin. Der Wagen geriet ins Schleudern, stürzte nach 150 Metern nördlich der Pristounigstraße über eine Böschung, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Beide Männer konnten sich selbst aus dem umgestürzten Auto befreien. Augenzeugen verständigten die Rettung, diese brachten Fahrer und Beifahrer in das Klinikum Klagenfurt. Am Auto entstand laut Polizei schwerer Sachschaden, die St. Jakober Straße war während der Räumarbeiten für rund zwei Stunden gesperrt.

Eine während der Fahrt angezogene Handbremse sorgte in Kärnten auch Anfang Februar beinahe für einen schweren Unfall. Ein betrunkener Taxifahrgast zog im Donnersbergtunnel auf der Südautobahn (A2) plötzlich die Handbremse an, das Taxi geriet ins Schleudern. Der Taxifahrer konnte einen schweren Unfall gerade noch verhindern - mehr dazu in Betrunkener Taxigast zog Handbremse.