Immer mehr Tourengeher am Dreiländereck

Das Dreiländereck entwickelt sich zum Skiberg Nummer eins für Tourengeher. Nicht nur Gäste aus Kärnten, sondern auch aus Italien und Slowenien kommen auf das Dreiländereck. Eine besondere Attraktion ist das Nacht-Skitourenwandern.

Jeden Donnerstagabend wird die fast fünf Kilometer lange Piste für Skitourengeher geöffnet, und zwar kostenlos. Unter Tags zahlen Skitourengeher am Dreiländereck fünf Euro fürs Pistenticket.

Tourengeher am Dreiländereck

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Die Ausrüstung mit Stirnlampe ist in der Nacht Pflicht

Aufstieg dauert etwa zweieinhalb Stunden

Bis zur guten Suppe und zum Getränk im Bergrestaurant dauert es, je nach Kondition, bis zu zweieinhalb Stunden. Dass die Piste für die Tourengeher perfekt prepariert ist, ist Heimo Sattlegger von den Bergbahnen Dreiländereck und seinem Team zu verdanken. Erst wenn das Bergrestaurant um 22.00 Uhr zusperrt, und die Tourengeher wieder im Tal sind, beginnt er mit seiner Arbeit. Sattlegger: „Die Stirnlampen sind bei uns Pflicht am Donnerstag, denn Skifahrer ohne Stirnlampen - und auch die gibt es noch - die sieht man nicht, das ist sehr gefährlich.“

Tourengeher am Dreiländereck

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Das Ziel der Tourengeher, das Bergrestaurant Krassnitzer

Verschiebung vom Skifahren zum Tourengehen

Tourengeher am Dreiländereck

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Organisator Daniel Hochkofler: Trend zum Tourengehen

Rund 400 Gäste kann Restaurantleiter Ewald Krassnitzer jeden Donnerstagabend begrüßen. Über Umsatzzahlen will er nicht sprechen, klar ist aber, dass sich das Nacht-Skitourenwandern positiv auf die Bilanz auswirkt. Krassnitzer: „Es gehen sehr viele Nudeln und Kaiserschmarren und die Laugenbrezen, die laufen bei uns wie blöd.“

Der Organisator dieser Tourennacht auf dem Dreiländereck, Daniel Hochkofler will jetzt auch andere Skigebiete in Kärnten einbinden. Hochkofler: „Ich glaube, dass das eine große Chance wäre, weil momentan eine ganz starke Verschiebung vom Skifahren zum Tourengehen stattfindet. Tourengehen ist als fixe Sportart in Österreich etabliert worden.“