Ermittlungen gegen Klagenfurter Bürgermeisterin

Gegen die Klagenfurter Bürgermeisterin läuft ein Ermittlungsverfahren bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft. Es geht um den Vorwurf der Bestimmung zur Untreue bei der Klagenfurter Fernwärme.

Behördensprecher Norbert Hauser bestätigte entsprechende Medienberichte. Ermittelt wird gegen die Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz und den früheren Aufsichtsratschef der Stadtwerke, Michael Junghans. Beide weisen die Vorwürfe zurück. Konkret soll versucht worden sein, einen Vertrag zwischen den Stadtwerken und der Riegler-Zechmeister-Gruppe, die in Zukunft die Klagenfurter Fernwärme liefern soll, aufzulösen und einen neuen Vertrag mit einem anderen Unternehmen abzuschließen, der die Stadt laut Anzeige teurer gekommen wäre, so Hauser.

Peham bekämpft Entlassung

In der Causa gab es im November einen anonymen Hinweis und dann auch eine namentliche Anzeige, die im Wesentlichen die gleichen Vorwürfe enthält, erklärte Hauser. Die namentliche Anzeige kommt vom ehemaligen Stadtwerke-Vorstand Christian Peham, den Mathiaschitz nach Unstimmigkeiten im Oktober gefeuert hatte.

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