Max Franz: Erstes Interview nach Sturz
In einer Pressekonferenz des österreichischen Skiverbandes informierte Max Franz am Mittwoch gemeinsam mit seinem behandelnden Arzt, Christin Hoser, über die Folgen des Trainingssturzes auf der Streif. Franz, der bereits seit Jahren immer wieder schwere Verletzungen zu überwinden hatte, zeigte sich dabei in bester Stimmung: „Es geht mir schon recht gut. Ich komme soweit ohne Schmerzmittel aus. Die Nacht war auch sehr ruhig. Wenn ich mich bewege, tut es ein bisschen weh, aber sonst geht es gut. Es ist alles gut verlaufen. Ich glaube, ich habe alles gut verarbeitet. Es ist natürlich schade, weil ich mich sehr auf Kitzbühl gefreut habe.“
Laut seinem Arzt, Christian Hoser, wurde bereits einen Tag nach der Operation mit der Therapie begonnen: „Die Therapie läuft bei uns schon stationär. Er hatte bereits Lymphdrainagen und machte sanfte Bewegungsübungen mit den verletzten Gelenken. Sie werden morgen noch einmal durchgeführt und dann fährt er nach Hause bzw. nach Kitzbühl, wo auch sein Physiotherapeut hinkommt.“ Franz habe angekündigt, beim Rennen zuschauen zu wollen.
ORF
Franz hat schon das neue Jahr im Blick
Für Franz war dies nicht die erste Verletzung. Dennoch gibt er nicht auf und hat schon ein Ziel vor Augen: „Die Motivation ist schon wieder da und der Blick nach vorne gerichtet. Jetzt heißt es erst einmal auf Reha gehen und auf das nächste Jahr konzentrieren.“
Franz ist der bislang vierte Spitzensportler aus Kärnten, der in dieser Wintersaison ausfällt. Vor ihm erwischte es Olympiasieger Matthias Mayer, die Snowboarderin Anna Gasser und den Skiflieger Lukas Müller.