239 Flüchtlinge von Italien zurückgeschickt

Italien stockt seine Polizeipräsenz an der Grenze zu Österreich auf. Am Grenzübergang Thörl Maglern wurden seit Jahresbeginn 239 Menschen nach Österreich zurückgeschickt.

Rund 200 Flüchtlinge werden täglich von den deutschen Behörden nach Österreich zurückgeschickt. Am italienisch-österreichischen Grenzübergang Thörl-Maglern sind es zwar deutlich weniger, die verstärkten Kontrollen zeigen aber auch hier Wirkung, sagte Polizeisprecher Michael Masaniger. Die Italiener kontrollieren unmittelbar hinter der Grenze.

Auch Soldaten an Italien-Grenze

Neben der Polizei setzt Italien zusätzlich Soldaten zur Grenzsicherung ein, berichten friulanische Medien. Aufgrund der verschärften Einreisebestimmungen in Deutschland - dort werden ja Migranten aus Afghanistan und Pakistan sofort zurückgewiesen - befürchten die italienischen Behörden, dass sich die Flüchtlinge neue Routen suchen, um so weiter nach Nordeuropa zu gelangen.

Sollte Österreich die Aufnahme von Flüchtlingen einschränken, will man auch in Slowenien reagieren. Regierungschef Miro Cerar kündigte bereits an, dass man Flüchtlinge an der Grenze zu Kroatien aufhalten werde. Dort wurde ja auch schon vor etlichen Wochen ein Grenzzaun errichtet.

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