Agrarmesse: Landwirtschaft wird „digitaler“

Die moderne Landwirtschaft steht diesmal im Mittelpunkt der Agrarmesse. Mittlerweile werden auch im Ackerbau und in der Viehzucht immer häufiger Roboter eingesetzt - die Landwirtschaft wird „digitaler“.

Bis inklusive Sonntag präsentieren 320 Firmen aus sieben Ländern am Klagenfurter Messegelände Produkte und Neuheiten zum Thema Landwirtschaft. Die Agrarmesse findet im Zweijahres-Rhythmus statt und wird in Kooperation mit der Landwirtschaftskammer durchgeführt. Im Mittelpunkt steht diesmal die moderne Landwirtschaft.

Drohne Agrarmesse

ORF

Drohnen bekämpfen Schädlinge und überwachen die Düngung der Äcker.

Roboter als „Kuhhirten“

Roboter sind am Acker unterwegs, melken Kühe oder passen auf das Weidevieh auf. Hinzu kommen computergesteuerte Fütterungsanlagen und automatische Entmistungsanlagen. Die Landwirtschaft befinde sich im Wandel, sagte Landwirtschaftskammerpräsident Johann Mößler. Die Agrarmesse erlaube es den Bauern, einen „Blick in die Zukunft“ zu werfen. „Mein eigener Vater hat früher immer gesagt: Einmal schauen, was denen wieder eingefallen ist, die nachdenken über Innovationen.“

Weniger Dünger durch präzisere Arbeitsgeräte

In der Landtechnik stünden heutzutage wesentlich präzisere Arbeitsgeräte zur Verfügung. Diese kosteten zwar etwas, so Mößler, „aber man kann auch mit geringerem Düngereinsatz und wesentlich punktgenauer aktiv werden.“ Solche Entwicklungen würden der Landwirtschaft helfen.

Die Landwirtschaftskammer startet auf der Agrarmesse eine neue Bildungs- und Beratungsoffensive. Am Freitag hält der frühere Landwirtschaftsminister Josef Riegler einen Vortrag zum Thema „Zukunftsperspektiven der Landwirtschaft angesichts globaler Entwicklungen.“ Die Agrarmesse hat bis inklusive Sonntag von 9.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Erwartet werden mehr als 20.000 Besucher.

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