Brand in Klagenfurter Tierheim

Eine Holzhütte am Gelände des Klagenfurter Tierheims „Garten Eden“ ist am Donnerstagabend in Brand geraten. Es wurden weder Menschen noch Tiere verletzt. Brandursache war vermutlich heiße Asche.

Ein Passant, der kurz vor 19.00 Uhr am Radweg entlang des Sattnitz-Flusses, nahe des Südrings, unterwegs war, schlug bei der Feuerwehr Alarm, weil er von weitem den Feuerschein sah. Zuerst wurde vermutet, dass ein Wohnhaus in Flammen stand.

Brand Tierheim Eden Klagenfurt

ORF/Iris Hofmeister

Brand Tierheim Eden Klagenfurt

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Streumaterial, Decken und Kissen fingen Feuer

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Klagenfurt stellte sich heraus, dass eine Holzhütte am Gelände des Tierheims in Vollbrand stand, schilderte Helmut Unterluggauer, Einsatzleiter und stellvertretender Kommandant, gegenüber dem ORF Kärnten: „Nachdem das Tor abgesperrt war, mussten wir es aufbrechen, um überhaupt zum Brandherd zu gelangen. Dann haben wir sofort mit dem Löschangriff begonnen. In der Hütte befand sich teilweise Streumaterial für die Tiere, sowie Decken, Pölster und Matratzen. Wir mussten die Hütte ausräumen, um all diese Sachen komplett löschen zu können.“

Brand Tierheim Eden Klagenfurt

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Feuer drohte auf Nebengebäude überzugreifen

Zahlreiche durch den Brand aufgescheuchte und am Gelände des Tierheims frei herumlaufende Hunde mussten durch die Einsatzkräfte beruhigt werden. Durch die enorme Hitzeentwicklung barsten die Fenster eines Nebengebäudes. „Es wäre nur eine Frage der Zeit gewesen, bis auch dieses Gebäude Feuer gefangen hätte“, sagte Unterluggauer.

Brand Tierheim Eden Klagenfurt

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Heiße Asche entleert

Die Feuerwehr konnte die Flammen rasch unter Kontrolle bringen und löschen. Weder Menschen noch Tiere kamen durch das Feuer zu Schaden. Die Brandermittler der Polizei standen am Abend im Einsatz, Brandursache dürfte heiße Asche gewesen sein, die die Besitzerin des Heims dort hingeschüttet hatte.

Die Berufsfeuerwehr Klagenfurt war mit 16 Einsatzkräften im Löscheinsatz. Unterstützt wurde sie von Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Viktring und St. Ruprecht mit jeweils zehn Feuerwehrleuten.