Veranstaltungen in Kleinkirchheim gesichert
Schulden in der Höhe von rund einer Million Euro ließen die Bad Kleinkirchheimer Tourismus Marketing GmbH in die Pleite schlittern - mehr dazu in Tourismusgesellschaft meldet Konkurs an .120 Gläubiger und 16 Mitarbeiter sind vom Konkurs betroffen. Der Klagenfurter Rechtsanwalt und Masseverwalter Ferdinand Lanker stellte am Mittwoch die Liquidität der Gesellschaft in Aussicht, damit sei auch das Open Air „Wenn die Musi spielt“ gesichert.
„Gesellschafter wollen Sanierungsplan beantragen“
Lanker sagte dazu: „Die Zukunft des Unternehmens ist nicht von vornherein gesichert, aber aufgrund meiner Gespräche mit den Gesellschaftern habe ich die Liquidität hergestellt. Das ermöglicht es mir, den Betrieb fortzuführen und die anstehenden Projekte wie das Musi-Open-Air abzuwickeln.“ Die Gesellschafter hätten angekündigt, einen Sanierungsplan zu beantragen, daher sei der Fortbestand des Unternehmens vermutlich gesichert, es werde dann einen Schuldenschnitt geben, so Lanker.
Gesellschaft wird durchleuchtet
Ob es eine neue Gesellschaft geben werde, kann Lanker zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen. Gutscheine und getätigte Buchungen seien nicht in Gefahr. Die Vorwürfe, die der Aufsichtsratsvorsitzende der Bergbahnen, Reinhard Zechner, gegen die ehemaligen Geschäftsführer Stefan Heinisch und Erhard Veiter erhoben hatte, sind dem Masseverwalter aus den Medien bekannt - mehr dazu in Schwere Vorwürfe gegen TourismusGmbH. Er habe sich damit noch nicht auseinandersetzen können, er werde aber die Gebarung durchleuchten. Er müsse sich erst ein Bild machen, ob die Vorwürfe gerechtfertigt seien. Auch ein Wirtschaftsprüfer werde mitarbeiten.
Bis dato meldeten die Gläubiger laut Lanker noch keine Forderungen an. Dies werde jedoch bis zur Prüfungstagsatzung am 26. Jänner vor Gericht geschehen.