Grünes Licht für Biomassewerk-Ost

Trotz Verzögerungen darf die Riegler&Zechmeister-Gruppe das 50 Millionen Euro teure Biomassewerk im Osten von Klagenfurt bauen. Das wurde am Mittwochabend bekannt. Bis Mitte Jänner müssen Finanzierung und Vertragsdetails stehen.

Wie die Stadtwerke am Mittwochabend in einer Aussendung mitteilten, wurden die Unterlagen der Riegler&Zechmeister Gruppe und eines finanzstarken Investors geprüft. Am Mittwoch sei vom Aufsichtsrat der Stadtwerke Klagenfurt AG und der Energie Klagenfurt GmbH beschlossen worden, dass die Bioenergiezentrum GmbH nun bis Mitte Jänner Zeit habe, einen endgültigen Finanzierungsplan des 50-Millionen-Biomasseheizwerk-Projektes im Osten von Klagenfurt vorzulegen.

Sicherstellung fristgerecht präsentiert

Nach Finanzierungsproblemen von Projekten, die über die HETA abgewickelt wurden, habe es Gerüchte über mögliche finanzielle Schwierigkeiten der R&Z-Gruppe gegeben. Ebenso sei der Start für den Bau des Biomassewerkes durch Einsprüche von Bürgerinitiativen wesentlich verzögert worden, sodass eine fristgerechte Finanzierungszusage aufgrund der rechtlichen Genehmigungsprobleme nicht erfolgen konnte, hieß es in der Aussendung der Stadtwerke. Eine Finanzierungssicherstellung sei dem Aufsichtsrat aber fristgerecht am Dienstag präsentiert worden - mehr dazu in Stichtag für Biomasse-Projekt Klagenfurt.

Am Mittwoch habe daher der Aufsichtsrat die R&Z Gruppe aufgefordert, die vorgelegten Unterlagen um die erforderlichen rechtlichen und vertraglichen Begleitmaßnahmen bis Mitte Jänner 2016 zu ergänzen.

Neue Wärmeversorgung ab dem nächsten Winter

Aufsichtsratsvorsitzender Walter Groier: „Wir gehen davon aus, dass mit diesem Schritt die Wärmeversorgung aus biogener Erzeugung für die Klagenfurter Bevölkerung bereits ab der nächsten Wintersaison 2016/2017 erfolgen wird.“ Der Stadtwerke-Aufsichtsrat genehmigte am Mittwoch auch das vom Vorstand vorgelegte Jahresbudget für 2016.

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