ÖBB: Zwei-Stunden-Takt Villach-Wien

Durch den Vollbetrieb am Wiener Hauptbahnhof ergeben sich auch für tausende Kärntner Fahrgäste Verbesserungen, etwa durch einen Zwei-Stunden-Takt. Auch der Semmering ist nach einem Unfall wieder befahrbar.

Am 1. Dezember war am Semmering ein Güterzug auf eine Hilfslok geprallt - 14 Waggons entgleisten, zwölf davon im Tunnel. Ein Schienenersatzverkehr musste eingerichtet werden. Die Aufräumarbeiten wurden nun abgeschlossen, sagte ÖBB-Sprecher Christoph Posch: „Das bedeutet für die Kärntner Bahnkunden, dass das Umsteigen in Mürzzuschlag und in Gloggnitz entfallen. Die Züge sind wieder planmäßig unterwegs. Bislang musste man auf den Bus über den Semmering ausweichen.“

Süd- und Weststrecke künftig besser vernetzt

Der Wiener Hauptbahnhof selbst sei ebenfalls in Betrieb, so Posch: „Von dort aus gibt es Verbindungen in Richtung Westen und Flughafen. Das System Wiener Hauptbahnhof kann sehr gut funktionieren, auch wenn die Südstrecke eingebunden ist.“

Mit Sonntag trat auch der neue ÖBB-Fahrplan in Kraft. Er soll einige Verbesserungen für die Fahrgäste bringen, so Posch: „Wir bieten einen Zwei-Stunden-Takt mit dem Railjet von Villach bis Wien-Hauptbahnhof an. Dort sind die Züge der Südstrecke mit der Weststrecke verbunden. Vom Wiener Hauptbahnhof aus fahren ebenfalls Railjet-Intercity-Züge nach Salzburg. Für die Fahrgäste, die von A nach B und weiter zu ihrem Ziel wollen, wird es in Zukunft etwas rascher gehen.“

Fahrten in andere Bundesländer leicht teurer

Die Ticketpreise für Fahrten innerhalb Kärntens werden nicht erhöht. Für Tickets in andere Bundesländer findet eine Indexanpassung statt. Der Preis für eine Fahrt nach Wien erhöht sich etwa um 60 Cent.

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