Handel hofft auf Weihnachts-Plus

Mit dem ersten Adventwochenende beginnt traditionell das Weihnachtsgeschäft. Im November und Dezember erzielt der Handel ein Fünftel seines Jahresumsatzes. Die Kärntner Geschäftsleute hoffen auf eine Umsatzsteigerung im Vergleich zum Vorjahr.

Mit dem ersten Einkaufssamstag ist das Rennen um die Packerl offiziell eröffnet. Tatsächlich waren schon am Samstagvormittag tausende Kärntner in der „Mission Christkindl“ unterwegs in den Einkaufsstraßen des Landes. Die Steuerreform im nächsten Jahr könnte sich heuer positiv auf das Weihnachtsgeschäft auswirken.

Uhren-, Schmuck- und Buchhandel profitieren

Zwar nahm dessen Bedeutung für den Handel in den vergangenen Jahren ab, für manche Branchen sind die Wochen vor dem großen Fest aber geradezu überlebensnotwendig. Besonders der Uhren-, Schmuck- und Buchhandel ist auf ein spendables Christkind angewiesen. Diese Branchen setzen im Dezember bis zu 70 Prozent mehr um als in anderen Monaten.

Helmut Zechner von der Buchhandlung Heyn in Klagenfurt: „Wir machen in den letzten sechs Wochen des Jahres etwa zweieinhalb Monatsumsätze. Das Weihnachtsgeschäft ist ein unverzichtbarer Bestandteil für uns.“

Online-Handel als große Konkurrenz

Während Geschenke aus dem Spielwaren- und Elektrohandel grundsätzlich immer sehr gefragt sind hängt im Sport-, Bekleidungs- und Schuhhandel der Umsatz stark vom Wetter ab.

Sorgen macht den den Einzelhändlern der Online-Handel. Zwei von drei Österreichern haben schon im Internet eingekauft. Ohne ein entsprechendes Online-Angebot werde es schwer für Händler, in den nächsten Jahren zu bestehen, sind Experten überzeugt.

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