Neubau brannte zweimal in einer Nacht

Gleich zwei Mal ist Mittwochnacht bei einem in Bau befindlichen Einfamilienhaus in St. Stefan im Gailtal ein Brand ausgebrochen. Ursache dürften zunächst Flämmarbeiten gewesen sein, beim zweiten Mal flammte ein Glutnest wieder auf.

Den ersten Feueralarm gab es bei dem Rohbau in Matschiedl (Gemeinde St. Stefan im Gailtal) gegen 18.00 Uhr. Der Brand brach im Bereich des Dachstuhles aus. Brandursache dürften laut Polizei Flämmarbeiten gewesen sein, die am Tag beim Dach durchgeführt worden waren. Am Dachstuhl und auch im Erdgeschoss entstand beträchtlicher Schaden.

Gasflaschen drohten zu explodieren

Im Einsatz standen sämtliche Feuerwehren der Gemeinde St. Stefan im Gailtal mit insgesamt 65 Einsatzkräften. Die Feuerwehrleute mussten mit schwerem Atemschutz in das Gebäude. Sie arbeiteten unter Zeitdruck, denn im Haus befanden sich Gasflaschen, die zu explodieren drohten.

Bis Mitternacht hielten die Feuerwehrleute Brandwache, um 3.00 Uhr in der Früh wurde das Haus erneut kontrolliert. Trotzdem brach durch Glutnester gegen 4.00 Uhr erneut Feuer aus. Wieder rückten alle Feuerwehrleute aus, Unterstützung kam auch von der Feuerwehr Hermagor. Verletzt wurde bei den Bränden niemand, der Sachschaden am Dachstuhl und im darunterliegenden Stockwerk ist groß.